Was sich deutsche Käufer ihre Immobilie
auf Mallorca kosten lassen …
Fragen zum Immobilienmarkt beantwortet Lutz Minkner mit seinen über 25 Jahren Markterfahrung.
Der Immobilienmarkt „brummt“ auf den Balearen. Wichtige Aspekte dieser Entwicklung aus der Sicht deutscher Interessenten haben wir in unserer März-Ausgabe bereits erörtert mit Unterstützung eines der erfahrensten und erfolgreichsten Immobilienexperten auf der Insel. Lesen Sie heute im zweiten Teil des Beitrags, was Lutz Minkner zusätzlich zu wichtigen Stichworten über den Immobilienmarkt vor allem auf Mallorca zu sagen hat.
DIE TOP-KLASSE
Ein besonderes Kapitel sind die Luxusvillen der Highend-Klasse: In den Nobelorten wie Pto. Andratx und Bendinat reihen sich derartige Villen, entworfen und gebaut von internationalen Käufern und Architekten, wie die Perlen an einer Kette: mediterran oder avantgardistisch, mit Terrassen, Chillout-Bereichen, Innen- und Außen-Schwimmbädern, Wellness-Bereichen wie in 5-Sterne-Hotels und mit atemberaubenden Blicken. Hierfür werden Kaufpreise ab 5 Millionen Euro bis in einen hohen zweistelligen Millionen-Bereich verlangt – und auch gezahlt.
WONACH KÄUFER HÄUFIG FRAGEN
DER MAKLER
Da das Maklerwesen in Spanien nicht gesetzlich geregelt ist, sollte man sich vor jedem Kauf geeignete Berater suchen: den langjährig am Markt tätigen Makler sowie international agierende Rechtsanwälte und Steuerberater. Minkner & Partner als umsatzstärktes inhabergeführtes Maklerunternehmen der Balearen mit 25 jähriger Praxis hat als einziges Immobilien-Consulting-Unternehmen Mallorcas eine hausinterne Rechts- und Vertragsabteilung mit drei Juristen, die alle Fragen rund um die Mallorca-Immobilie beantworten und lösen kann.
DIE FINANZIERUNG
Der deutsche Kaufinteressent finanziert selten. Es scheint eine deutsche Mentalität zu sein, sich eine Ferienimmobilie nur dann zu kaufen, wenn man sie auch bezahlen kann. Eine kluge Strategie – wie sich während der spanischen Immobilienkrise gezeigt hat. Notverkäufe gab es bei deutschen Eigentümern kaum, während bei Immobilien von spanischen und britischen Eigentümern, die stets hoch finanziert hatten, Notverkäufe und Zwangsversteigerungen an der Tagesordnung waren. Wer eine Hypothek aufnehmen will: Heute liegen die Finanzierungskonditionen zwischen 2 und 3,5 Prozent, je nachdem ob mit variablem oder Festzins finanziert wird.
NACHTRAG ZUIR VERMIETUNG
Aufgrund von Änderungen im Tourismusgesetz werden derzeit weder für Häuser noch für Wohnungen neue Vermietungslizenzen erteilt. Die bisher übliche illegale Vermietung von Ferienwohnungen ist wegen drastischer Strafdrohungen deutlich zurückgegangen. Der Hintergrund der neuen Gesetzeslage: Aufgrund der illegalen Ferienvermietung und der dadurch erzielten Renditen für die Vermieter war der Wohnungsmarkt auf Mallorca stark ausgedünnt, und spanische Mietsuchende fanden kaum noch bezahlbaren Wohnraum.
Den gibt es auch heute nicht, denn die Vermieter versuchen, die Ausfälle aus der Ferienvermietung durch höhere Mietzinsen bei der Langzeitvermietung zu kompensieren. In der Gemeinde Calvia z.B. sind im letzten Jahr die Mieten um 20 Prozent gestiegen.